Robert-Koch-Krankenhaus · Apolda

Das Robert Koch Krankenhauses in Apolda, geplant von der Schuster Pechtold Architekten GmbH und fertiggestellt 2002 nach 3,5 Jahren Bauzeit, vereint ein Optimum an funktioneller und architektonischer Qualität. Sein eigenständiger ausdrucksstarke Charakter wird vor allem durch die Farb- und Materialauswahl erreicht. Leitgedanke bei der architektonischen Konzeption war, ein Umfeld für Patienten und Personal zu schaffen, das als angenehm und anregend empfunden wird und neben der medizinischen Vollversorgung eine positive bauliche Atmosphäre bietet, die auch der Genesung der Patienten dient. Die Gebäude gliedert sich in 3 Hauptabschnitte:

- Den Funktionsbau im Osten mit Haupteingang und Verwaltung. Hier befinden sich Hauptfunktionsstellen, wie Untersuchung und Behandlung sowie Liegendkrankenvorfahrt mit angeschlossener Notfall-und Röntgenabteilung.

- Die 3 Pflegequadrate mit insgesamt 145 Patientenzimmern in ruhiger Grundstückslage und freier Sicht auf die Landschaft. Sie beherbergen darüber hinaus ein hochmodernes Schlafmedizinisches Zentrum. Die Kinder- und Neugeborenenabteilung sowie die physikalische Therapie sind im Gartengeschoß untergebracht.

- Die Eingangshalle, als transparentes Verbindungsglied zwischen Funktionsbau und Pflegestation, die mit ihrem freistehenden Zylinder, in dem ein Andachtsraum sowie darrunterliegend ein Cafe untergebracht sind.
Besondere Akzente setzen das große Schwimmbecken der physikalischen Therapie im Gartengeschoß der Pflege mit direkten Blickbezug auf die Stadt Apolda sowie die Entbindungsabteilung mit ihrer ergonomisch gestalteten Einrichtung und den Lichtdecken. Gestaltungselemente wie die farbige Glasfassade, Teppichböden oder die Lichtinszenierung in der Eingangshalle, sowie die bepflanzten Innenhöfe der Pflegequadrate mit ihren gut belichteten Fluren, tragen zu einem unverwechselbaren Erscheinungsbild bei und schaffen beste Bedingungen für Aufenthalts- und Arbeitsklima.