Neugestaltung Schulhof und barrierefreier Ausbau der Grundschule Fambach

Schule mit Zukunft
Im Zuge des barrierefreien Ausbaus der Grundschule Fambach wurden zeitgleich die Außenanlagen erneuert und neu gestaltet.
Der das langgestreckte Schulgebäude umgebende Freiraum teilt sich nunmehr in zwei Teile auf: eine Westseite und eine Ostseite. Die Verbindung beider Teile erfolgt mittels eines Weges vom Haupteingang des Schulhofs zum Schulgebäude. Beide Teile werden durch einen dichten Stauch- und Baumbestand zur Straße hin umlaufend abgegrenzt.

Die Westseite des Hofs ist für das Spielen in den Pausen reserviert. Hier laden Spielgeräte und ein Sandkasten zum Austoben ein. Bezugnehmend auf die bunte, kindliche Fassadengestaltung des Schulgebäudes (der Gestaltungsentwurf stammt übrigens aus der Feder eines Schülers) wurden die angelegten Pflasterflächen mittels scharfkantigen, unterschiedlich großen gelben Steinen hell und freundlich gestaltet. Die Begrenzungen des Pflasters wurden parallel zur Grundstücksgrenze, bzw. in spielerischen Bögen zu den teilweiße schon vorhandenen Spielgeräten angelegt. Eine ca. 100 Jahre alte Winterlinde bildet den grünen Mittelpunkt dieses Teils der Außenanlagen und ist zugleich Bindeglied zw. den zwei Spielgerätebereichen. Sie spendet in den Sommermonaten reichlich Schatten. Weiterhin wurden zwei Kugelakazien erhalten, die zusätzlich die Pflasterfläche auflockern. Um alle drei Bäume wurden Palisaden in Form eines Sechsecks zur Abgrenzung der Baumscheibe, Größe je nach Stammdurchmesser, gebaut. In der Südwestecke wurde Platz für den Unterricht im Freien durch eine halbkreisförmige Palisadenaufstellung geschaffen. Dieser Bereich grenzt sich durch andersfarbiges Pflaster und anderes Verlegemuster vom übrigen Spielbereich ab.

Der eigentliche Bereich für pädagogische Aufgaben bildet jedoch der Ostteil des Schulhofes. Hier befindet sich der Verkehrsgarten, gefolgt vom 2008 neu angelegten Schulgarten. Beide „Gärten“ sind durch die Zuwegung eines Nebeneingangs voneinander getrennt.
Die Fläche des Verkehrsgarten wurde asphaltiert. Die Fahrbahnmarkierungen sind so angelegt, dass möglichst viele im Straßenverkehr realistische Situationen nachgeahmt werden können, u.a. Kreisverkehr, mehrspurige Straßen und unterschiedliche Kreuzungssituationen. Zur Auflockerung dieser Asphaltfläche wurden drei Laubbäume in Bereichen von Freiflächen der Fahrbahnmarkierungen vorgesehen. Sie werden von Sitzbänken in Sechseckform umrahmt.
Im nordöstlichen Teile des Verkehrsgartens bilden drei Sichtbetonscheiben in unterschiedlicher Größe die Abgrenzung zum Nebeneingang des Schulgebäudes. Sie haben gleich zwei Funktionen zu erfüllen. Zum einen wird der durch den neuen barrierefreien Eingang geschaffene Höhenunterschied überwunden, zum anderen bilden die Wände den Hintergrund für schulische Veranstaltungen, wie z.B. Siegerehrungen des Schulsportfests.

Während die Arbeiten an den Außenanlagen liefen wurde das Innere des aus den 1950´er, bzw. aus den 1970´er Jahre stammende Gebäudes barrierefrei umgebaut. Zu den Maßnahmen zählt u.a. der Anbau eines Aufzugs, die Beseitigung von Stufen innerhalb der Etagen und die Neugestaltung der Bodenflächen mittels eines Leitsystems für Sehbehinderte auf den Fluren.