Dachbegrünung
Ideenwettbewerb
Auslober
Zeitschrift "Garten + Landschaft" mit der Gründachfirma Bauder aus Stuttgart
Ergebnis
Presse-Information
Was kommt aufs Dach? Vision Dachlandschaft - Extensivbegrünung mit Anspruch "Was kommt aufs Dach?" - so lautete der Ideenwettbewerb der Zeitschrift Garten + Landschaft und der Gründachfirma Bauder aus Stuttgart im April.
"Das kommt aufs Dach" antworteten 67 Arbeitsgruppen und Einzelverfasser aus neun Ländern. Studierende und Berufsanfänger aus Architektur und Landschaftsarchitektur waren aufgefordert, Visionen für die extensive Dachbegrünung zu entwickeln, die die eher als Alibi- und Ausgleichsgrün dienende Begrünungsvariante auf dem Dach gestalterisch, technisch und auch symbolisch weiterbringen könnten.
Die Jury unter dem Vorsitzenden Karl H.C. Ludwig (Nürtingen) trat am 15. September zusammen. Einen ersten Preis wollte sie aber nicht vergeben, denn keine Arbeit konnte die hoch gesteckten Erwartungen erfüllen.
Den zweiten Preis erhielten die Berliner Architektin Sabine Horlitz und die Architekturstudentin Andrea Börner von der TU Berlin für ihre Arbeit "Topographie in der Kiste".
Ihre Idee: Sie projizieren die Dachbegrünung mitsamt der umgebenden Landschaft über ein ausgeklügeltes System von Öffnungen und Spiegeln in die Ausstellungsräume eines Automobilhändlers. Horlitz und Börner spielen so auf intelligente Weise mit einer hügeligen Topographie auf dem Dach einer üblichen Gewerbehalle. Je nach Standpunkt und Bewegung sieht der Betrachter Fragmente des Dachgrüns, des Himmels oder der Stadtsilhouette. Räumliche Distanzen werden aufgehoben, die Spiegel repräsentieren Dach, Himmel und Stadtpanorama gleichwertig. Da immer nur Teile der Dachlandschaft zu sehen sind, wird diese spannend inszeniert, auch wenn es sich um einen ganz gewöhnlichen Aufbau handelt. Der Ausblick in die fernere Umgebung überschneidet sich mit der näheren, die dreidimensionale Außenwelt gelangt mittels Spiegel als flächiges Bild in das Innere des Gebäudes. Das System stellt im Ausstellungsraum den räumlichen Kontext her, zeigt Bilder einer Landschaft, in die der Autokäufer anschließend fahren wird.
Der dritte Preis ging an den Entwurf "Iles des Fleurs" der Landschaftsarchitektin Sabine Reichmuth aus Wollerau in der Schweiz. Sie nutzt die Ausbreitungsstrategien der Pflanzen und bringt so einen zeitlichen und farblichen Aspekt in die Planung der Dachbegrünung ein.
Die Jury empfahl zudem vier Ankäufe, einen Sonderankauf und sprach drei Anerkennungen aus. Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind in der Oktoberausgabe von Garten + Landschaft veröffentlicht. Diese Ausgabe befasst sich mit Dachbegrünung.
Im Internet sind das Juryprotokoll und die Ergebnisse ab 10. Oktober einzusehen.
http://www.garten-landschaft.de
http://www.ga-la-net.de
http://www.bauder.de
Kontakt
Andreas Hagenkord
Presse und Information
Fon +49 89/43 60 05-177
Fax: -113
E-Mail: a.hagenkord@callwey.de
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